Freitag, 7. November 2008







بسم الله الرحمان الرحيم
Salam alaykoum und alhamdoulilah,

Younes und seine Familie bedanken sich bei Team-Düsseldorf für am 09.11.08 geplanten Benifizveranstaltung herzlich.

Wi r laden dich herzlich ein auf unsere Benefizgala für YOUNES BENJARI.

Datum:09. Nov. 2008
Einlass:14.00 Uhr
Ort: Heinrich-Heine-Gesamt Schule
Graf-Recke-Str. 170
40273 Düsseldorf

Freu dich mit uns auf eine unvergessliche Vorstellung mit wunderschönen Vorträgen von Ibrahim Hassan und Saloua von den Lifemakers... Unterhaltung gibt es auch von der MultiKultiWelle und AMANTU, desweiteren wird die Anasheedgruppe Arissala mit dabei sein und sei gespannt auf super Gewinnspiele und eine vielversprechende Versteigerung UND NOCH VIELES VIELES MEHR!!!

Für das leibliche Wohlergehen ist mit köstlichem Essen aus aller Welt gesorgt...

Wegbeschreibung zur Benefizveranstaltung:

Von Düsseldorf HBF fährt ihr mit der S-bahn S7 (normalerweise Gleis 14)richtung Flughafen-Terminal bist *WEHRHAHN* von dort aus nehmt ihr die Straßenbahn 712 Richtung RATINGEN MITTE und steigt an der Haltestelle *GRAF RECKE STRASSE* aus.

oder

von HBF DÜSSELDORF mit der Straßenbahn 707 Richtung Unterrath, bis *Jacobistraße* und von dort aus weiter (wie bereits beschrieben) mit der 712.

Bitte hilft mit:

Arrow http://younes-online.de.vu/



Younes zustand ist Gott sei Dank stabil, er erholt sich langsam von der letzten Epilepsieanfall. Younes hat mit der Schwimmtherapie angefangen, diese Therapie hilft Younes sich zu entspannen, seine Muskulatur zu trainieren und aufzubauen sowie die Steigerung der Wahrnehmuung des Körpers, insbesondere der rechte gelähmte Seite.


Anbei eine Kurze Zusammenfassung über die Geschichte von Younes und die Entwicklung:


Im Oktober des Jahres 2006 ereignete sich in Marbella (Spanien) ein tragischer Unfall. Auf einer regennassen Straße geriet ein Auto in einem Kreisverkehr ins Schleudern und überschlug sich. Bei diesem Unglück wurde der heute 29-jährige Younes schwer verletzt und fiel, nach einem tiefen Koma, in ein Wachkoma. Obwohl die Ärzte der Familie zunächst kaum Chancen auf ein Überleben machten konnte sich Younes von den akuten Verletzungen erholen. Dennoch wird Younes wohl sein Leben lang dauerhafte Schäden behalten und im Alltag auf Hilfe angewiesen sein.

Über zwei Jahre liegt der Unfall von Younes heute zurück. In dieser Zeit konnten viele kleine Fortschritte in der Entwicklung von Younes verzeichnet werden. Er wird oral mit flüssiger Nahrung und pürierter Kost ernährt. Er kann selbstständig trinken, muss aber dazu angehalten werden. Younes nimmt seine rechte Körperhälfte bei starker Stimulation wahr. Er kann sie aber nicht selbstständig bewegen. Younes lernt zwar im Rahmen der Logopädie seine Zunge zu bewegen und wird auf einen möglichen Spracherwerb vorbereitet, er kann aber noch keine Laute bilden und demnach auch nicht sprechen. Younes versteht, dass zeigt sich im alltäglichen Umgang mit seiner Familie und wurde durch Tests belegt, arabisch und französisch gut und, dass zeigt die Praxis, auch begrenzt deutsch und englisch.


Younes nimmt seine Umgebung wahr, er spürt negative Stimmungen (so zum Beispiel die Sorgen der Eltern bezüglich der Visumsanträge, die Belastung des Vaters durch die dauerhafte Beanspruchung etc.). Younes Körper reagiert bei Stress und Belastung mit epileptischen Anfällen. Diese Anfälle bewirken Schäden im Gehirn und werfen Younes immer wieder in seiner Entwicklung zurück. Die Physiotherapie die im Krankenhaus durchgeführt wurde, ist kürzlich zunächst reduziert und dann beendet worden.

Younes erhält momentan folgende Therapien: je 2x pro Woche 1 Stunde Physiotherapie, Logopädie , Neuropsycologie und Schwimmtherapie.

Nicht nur das Leben von Younes ist seit dem Unfall mit erheblichen Einschränkungen verbunden, auch der Rest der Familie muss enorme Einschnitte in die Lebensqualität hinnehmen. Younes Vater lebt seit 1 1/2 Jahren, ohne eine Aufenthaltsgenehmigung, in einem ihm fremden Land. Bis zu seinem 63. Lebensjahr hat er seine Heimat Marokko nur zum Zweck von Pilgerfahrten nach Mekka verlassen. Er bewegt sich in Spanien nur ungern in der Öffentlichkeit, aus Angst von der Polizei kontrolliert und festgenommen zu werden und seinen Sohn hilflos zurücklassen zu müssen. Younes Vater leistet dauerhaft eine 24-Stunden Pflege, was eine hohe physische und psychische Belastung mit sich bringt. Der Rücken ist durch das schwere Heben stark belastet und der Vater hat Schmerzen. Der zur Entlastung angeschaffte Lifter ist in seiner Handhabung für die engen Räumlichkeiten der Wohnung nicht geeignet und wurde aus diesem Grunde bereits nach Marokko transportiert. Die Eltern sind nicht wie in Marokko in ein soziales Netzwerk eingebunden, sondern haben nur begrenzt persönliche Kontakte. Hinzu kommen die sprachlichen Barrieren, da weder Vater noch Mutter spanisch sprachen als sie nach Malaga gingen. Die Mutter von Younes ist nach Möglichkeit ebenfalls an der Versorgung des Sohnes in Spanien beteiligt. Allerdings gab es in den letzten Monaten immer wieder Schwierigkeiten bei der Beantragung bzw. Vergabe des Visums. So das die Familie auf das Wohlwollen der Behörden angewiesen war und der Vater immer wieder die alleinige Verantwortung für die Versorgung des Sohnes tragen musste.


Younes jüngster Bruder, der noch bei den Eltern lebt, ist seit Younes Unfall in regelmäßigen Abständen allein zu Hause. Auch wenn Großeltern und Tanten sich seitdem verstärkt um ihn kümmern, vermisst er doch seine Eltern. Er hat leider in seinen schulischen Leistungen nachgelassen und seine Abiturprüfung im vergangenen Jahr nicht bestanden.


Younes Schwester war zum Zeitpunkt des Unfalls schwanger. Heute hat sie hämdoulila eine gesunde, aufgeweckte Tochter. Sie steht kurz vor der Beendigung ihres Studiums und besucht ihren Bruder so oft es ihr möglich ist. Younes ältester Bruder hat die ersten 5 Monate bei Younes im Krankenhaus verbracht. Er fliegt etwa einmal im Monat für ein langes Wochenende nach Spanien. Er führt eine Internetseite auf der die Geschichte von Younes dokumentiert wird und regelt von Deutschland aus viele organisatorische Angelegenheiten.


Die vergangenen zwei Jahre stellten für die gesamte Familie eine außerordentliche Belastung dar.

Wir erwarten, dass durch diese Benefizveranstaltung nicht nur eine Verbesserung der Lebensqualität von Younes, sondern seiner ganzen Familie erzielt wird.


Für Younes erhoffen wir uns durch den Umzug in seine Heimat:


  1. Einen langfristig entspannteren und abwechslungsreicheren Alltag => weniger epileptische Anfälle, da Stressoren wegfallen
  2. Viele ihm hoffentlich aus der Vergangenheit bekannte Reize
  3. Die Einbindung in ein soziales Netzwerk


Für die Familie bewirken wir:


  1. Eine Finanzielle Entlastung durch

=> den Wegfall gewisser, dauerhafter Kosten (Miete in Spanien, Flugkosten)

2. Eine psychische Entlastung durch

=> die Möglichkeit soziale Kontakte und den Austausch zu pflegen

=> die Möglichkeit sich Hilfe aus dem Familien oder Freundeskreis zu holen

=> die Gelegenheit sich frei zu bewegen und bekannte Orte (z.B. Moschee) aufzusuchen

=> die Chance wieder Normalität einkehren zu lassen

3. Eine physische Entlastung durch

=>eine konstantere Betreuungssituation

=>die Möglichkeit den Lifter als Hilfsmittel zu nutzen

=>die Möglichkeit einen Arzt aufzusuchen, wenn man krank ist

4. Eine langfristige Perspektive

Natürlich wird die Familie von Younes auch in Marokko vor Herausforderungen und Schwierigkeiten stehen. Besonders in der Anfangszeit werden einige organisatorische Aufgaben (z.B. Ärzte und Therapeuten suchen) anfallen und es müssen bauliche Veränderungen realisiert werden, um das Haus der Eltern behindertengerecht umzurüsten. Wir sind aber der festen Überzeugung, dass die Eltern langfristig nur in Ihrer Heimat die Möglichkeit haben die aufopferungsvolle Pflege von Younes aufrecht zu erhalten, ohne selbst daran zu zerbrechen.




Um Younes entwicklung zu Beuerteilen, schauen sie mal auf diese Seiten: es handelt sich , um eine kleine Dokumentation anhand Bilder und videos, die wir seit dem Unfall gesammelt haben.

Bilder: http://picasaweb.google.com/wachkoma

Videos: http://younes-wachkoma.magix.net/



Allâhs Gesandter (s) hat gesagt:


"Allâh, der Erhabene, sprach:
‘Spendet Kinder Adams, dann will Ich euch spenden.’ " <<

Abu Huraira , Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: " Allah sprach: ' Gib aus, du Sohn Adams; dann sorge Ich für dich weiter!' " (Buharyy)

Abu Umama (ra) berichtet, daß der Gesandte Allahs (s) sagte: “Kinder Adams! Es sit besser für euch, das, was ihr nicht benötigt, freigiebig zu spenden, und es ist schlecht für euch, es zu behalten; und ihr werdet nicht wegen des (für euch) Lebensnotwendigen getadelt. Beginnt mit dem, für dessen Unterhalt ihr verpflichtet seid.”

„Wahrlich, die spendenden Männer und die spendenden Frauen und jene, die Allah ein gutes Darlehen geben – es wird ihnen um ein Vielfaches gemehrt, und für sie gibt es edelmütige Belohnung“ ( 57 : 18 )

Allahs Gesandter sagte, als er (einmal) auf der Kanzel stand und davon sprach, Almosen zu geben und sich des Bettelns zu enthalten: “Die obere Hand ist besser als die untere Hand. Die obere ist die, die Spenden gibt und die untere ist die, die darum bittet.” (Ibn Umar; Buchari, Muslim)

Allahs Gesandter hat gesagt: “Allah der Erhabene, sprach: ‘Spendet (den Armen), Kinder Adams, dann will ich euch spenden’.” (Abu Huraira; Buchari, Muslim)



Spendenkonto:
Empfänger: Rabia Benjari, Konto-Nr. 603474801, BLZ: 37070024,
Deutsche Bank


Stichwort o. Verwendungszweck: "Spende an Younes"
BIC(SWIFT): DEUTDEDBKOE; IBAN: DE293707002406034748 01

Kontakt: Bruder 01722566167
rabiaa@gmx.de